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Rezension: Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast

  • Rezension
  • Juni 30, 2020

Über das Buch

Titel: Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast

Autor/in: Christelle Dabos

Übersetzer/in: Amelie Thoma

ISBN: 9783458178262

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 613 Seiten

Verlag: Insel Verlag

Erscheinungsdatum: 27.07.2019

Teil 2 der “Spiegelreisende”-Reihe

Klappentext

Ophelia wurde gerade zur Vize-Erzählerin am Hof von Faruk erkoren und glaubt sich damit endlich sicher. Doch es dauert nicht lange, und sie erhält unheilvolle anonyme Drohbriefe: Wenn sie ihre Hochzeit mit Thorn nicht absagt, wird ihr Übles widerfahren. Und damit scheint sie nicht die Einzige zu sein: Um sie herum verschwinden bedeutende Persönlichkeiten der Himmelsburg. Kurzerhand beauftragt Faruk Ophelia mit der Suche nach den Vermissten. Und so beginnt eine riskante Ermittlung, bei der es Ophelia nicht nur mit manipulierten Sanduhren, sondern auch mit gefährlichen Illusionen und zwielichtigen Gestalten zu tun bekommt. Am Ende steht eine folgenschwere Entscheidung. Vom glamourösen Hof der Himmelsburg in das abgründige Universum der Sanduhren und Orte, die gar keine sind – um ihr Leben sowie das ihrer Familie zu retten, muss Ophelia an ihre Grenzen gehen. Und das in einer Welt, in der sie so gut wie niemandem trauen kann, womöglich nicht einmal ihrem zukünftigen Ehemann Thorn?

Meine Meinung

Es ist offiziell, ich habe eine neue Lieblingsreihe! Mit diesem grandiosen zweiten Teil hat die Spiegelreisende Reihe im Sturm mein Herz erobert.

Ich fand den ersten Teil schon richtig gut, habe es geliebt in diese andere Welt mit all ihren Intrigen einzutauchen und mit Ophelia zusammen alles kennenzulernen. Auch hier beim zweiten Teil war ich wieder so schnell versunken im Pol, den Mondscheinpalast und der Himmelsburg. Der Schreibstil ist passend zu der Zeit und ich finde ihn trotz der etwas altertümlichen Sprache sehr leicht zu lesen. Innerhalb von wenigen Kapiteln hatte ich mich wieder dran gewöhnt und konnte mich voll und ganz den Intrigen und Geheimnissen widmen die Ophelia zusammen mit ihrem mutigen Schal herausfindet und versucht zu lösen.

Ophelia liebe ich als Protagonistin immer noch sehr… Nein ich muss mich verbessern, sogar noch mehr als in Band 1. Sie wird mutiger und setzt sich noch mehr für sich ein. Mit jedem Kapitel lässt sie sich weniger vorschreiben was sie zu tun Bedarf und diese rebellische Seite an ihr habe ich mit jeder Seite mehr gefeiert. Ich fand es spannend zu lesen wie sie immer mehr zu sich selbst findet und ihre Beziehung zu Thorn hinterfragt und sich ihm langsam öffnet. Thorn habe ich in diesem Buch auch sympatischer gefunden, er ist immer noch grießgrämig und ich könnte ihn manchmal einfach nur schütteln, aber als Leser habe ich endlich einen Einblick hinter die Fassade bekommen und ich kann ihn verstehen. Seine Art wie er Sachen händelt, seine Absichten und seine Vergangenheit die ihn zu dem gemacht hat was er ist. Denn ich bin mir sicher, hinter diesen vielen vielen Schichten ist ein sehr weicher Kern.

Die Geschichte fängt spannend an und endet mit einem riesigen Showdown. Was ich außerdem möchte war, das sehr viele Fragen in diesem Teil schon beantwortet wurden. Natürlich haben sich neue aufgetan aber es ist immer noch der rote Faden vorhanden und das liebe ich an Geschichten! Wenn ich als Leser spüre, wie der Autor oder die Autorin jeden Schritt geplant hat und nichts dem Zufall überlassen ist. Ich persönlich fand das Buch durchweg fesselnd und spannend. Die Intrigen zu durchschauen und die Rätsel um die verschwundenen zu lösen, hat mich einige nerven gekostet und zum Ende hin wurde es sogar noch etwas emotional. Für mich hat es das perfekt gemacht und ich freu mich schon sehr auf den dritten Teil der Reihe.

Fazit

Spannend, fesselnd und für mich der Grund warum das Buch mein herz im Sturm erobert hat und somit die reihe zu meinen Favoriten gehört

Bewertung


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