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Rezension: Flip my Heart

  • Rezension
  • Dezember 22, 2021

Dieses Buch wurde mir im Austausch gegen meine ehrliche Meinung als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich trotzdem unverfälscht.

Über das Buch

Titel: Flip my Heart

Autor/in: Liv Modes

ASIN: B09HR137S6

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 1853 KB

Seitenzahl der Print-Ausgabe: 245 Seiten

Verlag: Impress

Erscheinungsdatum: 18.11.2021

Rezensionsexemplar erhalten von: NetGalley und Impress Verlag

Klappentext

Die 18-jährige Mel hat nur ein Ziel: eines Tages olympisches Gold im Eiskunstlauf gewinnen. Selbst als sie die Weihnachtsferien mit ihrer Familie in einem noblen Resort verbringt, kann sie an nichts anderes denken als an die bevorstehenden Wettkämpfe. Zumindest bis sie im Foyer auf die faszinierende June trifft, deren unerschütterliches Selbstbewusstsein Mel sofort elektrisiert. Die nächsten Tage sind die beiden unzertrennlich, und Mel fühlt sich so unbeschwert wie nie zuvor in ihrem Leben. Doch dann nimmt ihre Begegnung eine jähe Kehrtwendung. Mel erfährt etwas über Junes Familie, das ihre Chancen auf olympisches Gold für immer zerstören könnte…

Meine Meinung

“Flip my Heart” war mein erstes Buch mit der Eiskunstlauf Thematik und ich war sehr gespannt darauf, denn für mich war das alles absolut neu. Außerdem habe ich mich sehr über einen herzerwärmenden LGBTQ-Roman gefreut, der trotz Kälte für eine innere Wärme sorgt.

Zu aller Erst muss ich sagen, dass die Geschichte wirklich super leicht zu lesen war. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und ich mochte die Beschreibungen und das Setting im Buch auch. Das Setting von einem teuren Sport Resort, das aber mitten im Winterwonderland liegt, hat mich sehr begeistert. Ich liebe den Schnee und vermisse ihn furchtbar bei unserem Winter, den wir hier in NRW haben.

Mel fand ich sehr sympathisch und so lustig! Sie ist leider auch eine kleine Drama-Queen, aber das liegt bestimmt an ihrem Alter. Sie fühlt sich von ihren Eltern absolut nicht verstanden und ehrlicherweise muss ich gestehen, dass die Eltern wirklich schlimm waren. Mel’s Vater ist durch und durch Geschäftsmann und hat partout keine Lust sich mit Mel und ihren Wünschen auseinanderzusetzen. Mel’s Mutter ist leider nur eine Randfigur, aber sie glänzt damit auch durch Abwesendheit, ganz genauso wie sie es auch in Mel’s Leben tut.

Wie gesagt, die Eltern fand ich wirklich schlimm und ich hätte mich an Mel’s Stelle genauso gefühlt. Dafür fand ich die Nebencharaktere wie die besten Freunde von Mel toll! Sie haben die Stimmung immer wieder aufgelockert und haben Mel durchgängig unterstützt.

June habe ich auch gemocht, leider war sie trotzdem für mich irgendwie unnahbar. Was ich leider nicht so gerne mochte war, wie unehrlich June zu Mel war. Ja die zwei kennen sich noch nicht so lange, aber trotzdem hat Mel ihre Gedanken mit June geteilt und da wäre es nur fair gewesen, wenn June auch zu Mel ehrlich gewesen wäre.

Die Beziehung der beiden verlief für meinen Geschmacke leider etwas zu zügig. Alles passierte innerhalb von einer Woche, mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn sie zwei mehr Zeit bekommen hätten. Dadurch hätte die Romanze auch an Authentizität gewonnen, denn so wirkte es ab und zu etwas überspitzt und mir fehlten auch die nötigen Emotionen, damit ich mich richtig in das Buch und die Geschichte verliebe.

Trotz der kleinen Mängel hat mir das Buch gut gefallen, es konnte mich unterhalten und es war definitiv herzerwärmend.

Bewertung


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