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Rezension: Imogen, obviously

  • Rezension
  • Juni 10, 2024

Dieses Buch wurde mir im Austausch gegen meine ehrliche Meinung als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich trotzdem unverfälscht.

Über das Buch

Titel: Imogen, obviously

Autor/in: Becky Albertalli

Übersetzer/in: Bianca Dyck

ISBN-13: 978-3846602201

ASIN: B0CLY3JDTM

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 2319 KB

Seitenzahl der Print-Ausgabe: 386 Seiten

Verlag: ONE Verlag

Erscheinungsdatum: 31.05.2024

Rezensionsexemplar erhalten von: NetGalley, ONE Verlag und der Bloggerjury

Klappentext

Die 17-jährige Imogen sieht sich schon immer als größte Ally: Sie unterstützt ihre queeren Freunde, wo sie nur kann. Als sie ihre beste Freundin Lili - frisch geoutet und ziemlich glücklich in ihrem Leben - an der Uni besucht, weiß jedoch niemand in Lilis neuer Clique, dass Imogen selbst nicht queer ist. Denn Lili hat rumerzählt, dass sie und Imogen in der Vergangenheit ein Paar waren. Plötzlich beschäftigt sich Imogen mit Fragen, die sie bisher immer verdrängt hat. Noch dazu verbringt sie mehr und mehr Zeit mit der charmant-chaotischen Tessa, die ihr ganz schönes Bauchkribbeln beschert. Imogen muss sich eingestehen: Vielleicht ist sie doch mehr als ein Ally - aber wer ist sie wirklich?

Meine Meinung

Von Becky Albertalli habe ich bis jetzt alle Bücher gelesen und auch alle geliebt. Die Autorin schafft es einfach bis jetzt immer tolle Charaktere zu erschaffen, welche eine wunderbare Geschichte erzählen. Ich habe mich dementsprechend schon seit Bekanntgabe des englischen ET auf eine mögliche Übersetzung von “Imogen, obviously” gefreut und umso mehr als der deutsche ET publik wurde.

In dem Buch geht es um Imogen, welche laut ihrer eigenen Aussage der größte Ally ist. Ihre besten Freundinnen und auch ihre Schwester sind geoutete queere Personen, dementsprechend weiß sie genau wie man sich als Hetero Cis Person benehmen und handeln sollte. Nachdem Lilly, eine von Imogens besten Freundinnen aufs College geht und Imogen sie besucht, erzählt Lilly ihr, dass sie ihrer neuen queeren Clique gesagt hat, dass sie früher eine Beziehung miteinander hatten. Das alles führt dazu das sich Imogen auf eine Reise begibt, in der sie sich selbst neu kennenlernt.

Ich habe mich innerhalb der ersten paar Seiten Hals über Kopf in Imogen verliebt. Die Autorin hat es direkt geschafft eine weibliche Protagonistin zu erschaffen, welche so sympathisch und liebenswert war, dass mir gar nichts anderes übrig blieb als Imogen ins Herz zu schließen. Die Gedankengänge von Imogen waren so ungefiltert, chaotisch und liebenswert, sodass ich direkt das Gefühl hatte sie wirklich zu kennen. Wie viele Gedanken sie sich macht über ihre Taten und Aussagen, die sie äußert, haben gezeigt, wie unsicher sie ist und was für eine wunderbare Person sie dazu auch ist.

Lilly fand ich war auch eine fantastische beste Freundin, ich habe relativ schnell gemerkt, dass Lilly Imogen wirklich kennt. Ihre People Pleaser Art, immer einzustecken und sich nach den anderen zu richten. Lilly hat immer wieder angemerkt und versucht Imogen dazu zu bringen ihre Meinung zu äußern und nicht nur nachzugeben. Mit Gretchen hatte ich jedoch so meine Schwierigkeiten und ich glaube dies war auch beabsichtigt von Becky Albertalli. Gretchen hatte ihre lustigen Momente, aber dennoch kam immer ein spezieller Vibe mit, wenn Imogen über sie nachgedacht oder geredet hatte.

Auf jeden Fall ist anzumerken, dass es der Autorin auch in diesem Buch meisterhaft gelungen ist so wunderbare und tolle Charaktere zu erschaffen. Die Reise der Selbstfindung auf welcher Imogen sich befand war so zart und einfühlsam beschrieben, genauso wie ihre Schwierigkeiten und Gedanken. Ich fands super, dass das Drama, welches sich von Beginn an abzeichnete, gar nicht groß ausgeschlachtet wurde. Es wurde darüber geredet und danach war das ganze Thema auch gegessen. Genau das liebe ich an Geschichten, wenn Charaktere miteinander kommunizieren und auch verzeihen. Das Ganze gibt dem ganzen etwas so Realistisches mit.

Alles in allem kann ich sagen, dass es Becky Albertalli wieder geschafft hat mich zu verzaubern. Die Geschichte war unfassbar süß, witzig und ausgestattet mit Charakteren, welche einfach nur liebenswert waren. Ich kann das Buch wirklich nur jedem ans Herz legen.

Fazit

Ein weiteres Buch von Becky Albertalli was mich überzeugt hat. Es gab viele großartige süße Momente in der Geschichte, wo ich einfach nur quietschen wollte vor Freude, genauso wie es auch ernste Themen gab. Alles einfühlsam und zart beschrieben von er Autorin. Absolut empfehlenswert und ich freu mich schon auf Nachschub.

Bewertung


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