Rezension: Imperator
Dieses Buch wurde mir im Austausch gegen meine ehrliche Meinung als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich trotzdem unverfälscht.
Über das Buch
Titel: Imperator
Autor/in: Kai Meyer, Lisanne Surborg
ASIN: B08M66VS42
Sprache: Deutsch
Dateigröße: 666 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Knaur Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 03.05.2021
Teil 1 der “Imperator”-Reihe
Rezensionsexemplar erhalten von: NetGalley, Lovelybooks und FISCHER Tor Verlag
Klappentext
Rom in den Swinging Sixties – eine Stadt der Filmstars und Verbrecher, der Starlets und Geisterbeschwörer, des alten Adels und der korrupten Politik.
Die Studentin Anna schließt sich einer Gruppe Paparazzi an, um inkognito den Mörder ihrer Mutter zu jagen. Zugleich soll der Privatdetektiv Gennaro Palladino den Tod eines wahnsinnigen Malers aufklären. Die Suche nach der Wahrheit führt Anna, zusammen mit dem jungen Fotografen Spartaco, durch Paläste, verlassene Villen sowie Filmstudios und verruchte Jazzclubs – und immer wieder auf die legendäre Via Veneto, den Brennpunkt der Dolce Vita. Während die High Society im Champagner badet und Regierungsgegner die Revolution planen, ziehen finstere Mächte die Fäden. Sie wollen die Auferstehung des antiken Rom – koste es, was es wolle.
Meine Meinung
“Imperator” von Kai Meyer und Lisanne Surborg, erschienen bei Knaur Taschenbuch, war mein erstes Buch von Kai Meyer und ich kann euch schon vorab verraten, dass es nicht mein letztes gewesen ist.
Ich bin relativ schnell in die Geschichte reingekommen. Wir lernen direkt zu Beginn Anna kennen. Ihre Mutter ist vor einem Jahr angeblich von ihrem Vater ermordet worden, nachdem sie ihn und Anna verlassen hatte und nach Rom gegangen ist. Anna ist jedoch anderer Meinung und kann nicht glauben, dass ihr Vater zu so einer Tat fähig ist, besonders weil er sich auch partout an nichts erinnern kann. Deshalb reist sie nach Rom zu ihrem Onkel um die Wahrheit über den Mord an ihrer Mutter herauszufinden.
Anna fand ich als Charakter super interessant und ich mochte sie sehr. Sie ist neugierig, überhaupt nicht gutgläubig und vertraut ganz auf ihr Bauchgefühl. Dieses treibt sie zu Spartacus, der sie bei der Wahrheitsfindung überraschenderweise unterstützt.
Spartacus habe ich auch schnell ins Herz geschlossen, wie er mit seiner Art und dem was er tut, gegen die Faschisten rebelliert und dabei so clever vorgeht, fand ich richtig toll!
Doch bei Imperator dreht sich die Geschichte nicht nur um Anna und Spartacus, nein auch um den ehemaligen Polizisten Palladino, der mittlerweile eher Privatdeketiv ist. Wir lernen ihn kennen, als er für die Contessa den Mord an ihrem guten Freund den Künstler Fausto untersuchen soll.
Palladino ist ein etwas anderer Charakter. Er wirkt zu Beginn oberflächlich doch dann lernen wir als Leser die Tiefe von ihm kennen. Man sollte bei ihm nicht direkt das glauben, was er einem vermitteln will.
Die Geschichte rund um Anna, Spartacus und Palladino läuft bis zur Hälfte etwa parallel. Ich war neugierig wie das alles zusammengehört, doch dann wurde mir schnell klar in welche Richtung das ganze geht. Man erfährt einige Geheimnisse, sowohl über Palladino, Anna und ihre Mutter, als auch über Spartacus und seine Familie. Ich fand es sehr spannend zu sehen wie die Fäden alle ineinander laufen bis zum Schluss.
Den leichten Fantasy Aspekt fand ich im übrigen sehr abwechslungsreich. Auch das Setting von Rom fand ich toll beschrieben. Zum einen wirkt es glamourös, auf der anderen Seite aber auch sehr brutal. Die Gegensätze haben mir sehr gefallen, denn nichts ist so wie es scheint in dem Buch.
Das Ende fand ich super spannend, ein Plot-Twist jagte hier den nächsten und ich bin sehr gespannt wie es im nächsten Teil weitergeht!
Leider fehlte mir zum Schluss etwas Emotionalität und ich fand es auch ein bisschen vorhersehbar, aber an sich hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich werde die Reihe glaube ich weiterverfolgen.
Fazit
Ein solider Thriller mit einer Prise Fantasy. Das Setting hat mir gut gefallen und die Geschichte war auch anders als ich dachte.
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